Noji vs Noji

Vergleiche die zwei beliebtesten Noji Apps und entscheide, welche am besten zu deinem Lernstil und deinen Studienzielen passt!


Einleitung

Wenn du beginnst, die Welt der Lernkarten und der verteilten Wiederholung (Spaced Repetition, SRS) zu erkunden, wirst du schnell auf diese zwei beliebten Apps stoßen. Beide Lernkarten-Apps basieren auf dem gleichen Konzept und zielen darauf ab, deine Lernleistung zu maximieren. Dennoch gibt es Unterschiede, die du kennen solltest, bevor du dich entscheidest.


Übersicht

Noji

Noji bringt frischen, modernen Schwung in das Konzept der verteilten Wiederholung (Spaced Repetition). Es ermöglicht dir, Lernkarten zu erstellen, die nicht nur funktional, sondern auch visuell ansprechend sind. Mit einem fortschrittlichen SR-Algorithmus und effektiven Lernmethoden sorgt Noji dafür, dass deine Lernsitzungen besonders effektiv sind. Außerdem ist die App auf allen Plattformen verfügbar und wird kontinuierlich von einem engagierten professionellen Team weiterentwickelt.

Anki

Anki hingegen gibt es bereits seit 2006. Es ist bekannt für sein leistungsstarkes Lernkartensystem und hat eine treue Nutzergemeinschaft. Auch wenn es nicht mit den neuesten Spielereien ausgestattet ist, bleibt es für viele Lernende ein bewährtes Werkzeug. Als Open-Source-Projekt wird Anki derzeit von Freiwilligen gepflegt. Es ist auf Mac, Windows, iOS und Android über die App AnkiDroid verfügbar.


Design und Benutzerfreundlichkeit

Die Benutzeroberfläche ist entscheidend bei der Wahl eines Lernwerkzeugs, da sie dein Nutzungserlebnis und die Bedienbarkeit direkt beeinflusst. Das Design ist der erste große Unterschied, den du bemerken wirst. Beide Apps konzentrieren sich auf Lernkarten und Kartensätze, verfolgen dabei jedoch sehr unterschiedliche Designansätze.

Noji sticht in diesem Bereich hervor. Die App wirkt modern, ist benutzerfreundlich und hat ein aufgeräumtes Design. Sie ist auf einfache Bedienung ausgelegt, sodass neue Nutzer schnell loslegen können, ohne sich durch komplexe Menüs oder Einstellungen navigieren zu müssen. Das Dashboard ist übersichtlich und bietet klaren Zugang zu allen Funktionen.

Anki hingegen hat ein eher funktionales, aber altmodisch wirkendes Design. Die Benutzeroberfläche ist sehr leistungsfähig, kann jedoch aufgrund der Vielzahl an Optionen und Einstellungen für neue Nutzer überfordernd sein. Die individuelle Anpassung des Lernprozesses erfordert ein tieferes Verständnis der Funktionen der Software – was nicht für jeden ideal ist – und man kann Stunden damit verbringen, Anleitungen zu lesen, um zu verstehen, wie alles funktioniert.


Erstellen und Lernen mit Lernkarten

In Noji sind alle Hauptfunktionen zum Erstellen von Karten leicht zugänglich und einfach zu bedienen. Der umfangreiche Editor ermöglicht verschiedene Anpassungen, um wichtige Punkte hervorzuheben. Du kannst schnell das Format „Lücken ausfüllen“ nutzen, Karten aus Bildern mit der Funktion „Bild-Occlusion“ erstellen und „Umgekehrte Karten“ aktivieren, um in beide Richtungen zu lernen.

Anki bietet ähnliche Funktionen, erfordert jedoch mehr Aufwand und liefert ein anderes Nutzungserlebnis. Der Editor wirkt anders – für die „Cloze“-Funktion (in Noji als „Lücken ausfüllen“ bezeichnet) wird Markdown-Syntax benötigt. Für Funktionen wie „Umgekehrte Karten“ muss man eine spezielle Vorlage erstellen, was nur auf dem Desktop möglich ist. Solche Hürden schrecken neue Nutzer oft ab, auch wenn man sich mit der Zeit in die Funktionsweise einarbeiten kann.

Vergleicht man beide, vermittelt Noji ein ganz anderes Gefühl – es sei aber erwähnt, dass man mit grundlegenden Programmierkenntnissen und etwas zusätzlicher Zeit in Noji eine noch tiefere Individualisierung erreichen kann.

Spaced Repetition (Verteiltes Wiederholen)

Beide Apps nutzen den SM-2-Algorithmus für verteiltes Wiederholen. Noji bietet verschiedene voreingestellte Algorithmen, was die Anpassung an deine Lernziele erleichtert. Besonders nützlich sind die Modi wie „Sprachen lernen“ und „Medizinisches Material lernen“.

Anki hingegen bietet keine Voreinstellungen. Die Anpassung des Algorithmus erfordert daher mehr Zeit und Verständnis. Zwar gibt es in Anki rund 20 verschiedene Einstellmöglichkeiten für eine tiefere Personalisierung, jedoch setzt das umfassendes Wissen und die Bereitschaft zu umfangreichen Tests voraus – denn bei der Anpassung können Probleme auftreten.


Zusammenarbeit

Anki verfügt über keine Funktionen für Zusammenarbeit, was für Studierende ein großer Nachteil sein kann. Die einzige Möglichkeit, gemeinsam zu lernen, besteht darin, Kartensätze als Datei zu exportieren und sie Freunden zu schicken. Alternativ kann man offline zusammenarbeiten, etwa indem man sich gegenseitig abfragt.

Noji hingegen bietet moderne Möglichkeiten zur Online-Zusammenarbeit. Es gibt Funktionen, die man von aktueller Software erwartet: Du kannst Kartensätze per Link mit Freunden teilen und verschiedene Berechtigungen einstellen. Alles wird nahtlos über alle Accounts hinweg synchronisiert. Du kannst sogar Karten mit Personen teilen, die Noji nicht nutzen – sie können die Karten trotzdem ansehen.


Noji vs Anki – Vergleich

Damit du die passende App für deine Bedürfnisse findest, folgt hier ein direkter Vergleich zwischen Noji und Anki. Diese Tabelle zeigt die wichtigsten Funktionen und Unterschiede, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst.

FunktionenNojiAnki
Benutzerfreundliches Design
Algorithmus für Spaced Repetition
Text-zu-Sprache
Bild-Occlusion
Offline-Modus
Algorithmus-Voreinstellungen
Erweiterte Freigabeoptionen
Support
Anfängerfreundlich


Preise

Noji basiert auf einem Freemium-Modell. Die meisten Funktionen sind kostenlos nutzbar, sodass du die App auch ohne Bezahlung verwenden kannst. Es gibt jedoch ein Premium-Abonnement, das Zugriff auf alle erweiterten Funktionen der App bietet. Die App ist also teilweise kostenlos.

Anki ist auf dem Desktop kostenlos nutzbar, aber die mobile App kostet 25 $. Es ist erwähnenswert, dass Noji ein Open-Source-Projekt ist, das von Freiwilligen unterstützt wird – was zu einem langsameren Entwicklungstempo und weniger häufigen Updates führen kann.


Fazit

Beide Apps erfüllen einen hohen Standard im Bereich der Spaced-Repetition-Software. Noji überzeugt durch seine benutzerfreundliche Oberfläche und einfache Bedienung. Mit Anki lassen sich ähnliche Lernergebnisse erzielen, jedoch erfordert es ein tieferes Verständnis, mehr Zeit und zusätzlichen Aufwand.

Noji ermöglicht es dir, dich voll aufs Lernen zu konzentrieren und mit Freunden zusammenzuarbeiten – mit motivierenden Funktionen wie Streaks, Statistiken und Push-Benachrichtigungen. Anki hingegen bietet mehr Möglichkeiten für eine tiefgreifende Individualisierung.

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